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Unter Ausdauertraining (auch Herz-Kreislauf- oder Cardiotraining genannt) versteht man zusammen-hängende Bewegungseinheiten, die mindestens 30 Minuten andauern. Also zum Beispiel 30 Minuten auf dem Fahrrad, Stepper oder Cross-Trainer. Ebenso zählen beinahe alle Kurse, die in den Fitness-Studios angeboten werden, zu dem Bereich Herz-Kreislauf-Training.
Für ein Cardiotraining sind alle zyklischen Sportarten geeignet, die kontinuierlich über einen längeren Zeitraum absolviert werden können und mindestens ein Sechstel der Gesamtmuskulatur beanspruchen: Dies ist immer der Fall, wenn beide Beine in Aktion sind. In einem Fitnessstudio stehen dazu verschiedene Cardiotrainings-Geräte sowie zahlreiche Kurse zur Verfügung.
Die Kontrolle der Herzfrequenz dient als guter Parameter zur Feststellung der Belastungsintensität. Als Faustregel für die maximale Herzfrequenz* dient folgende Formel:
220 minus Lebensalter
Beispiel
220 minus 45 Jahre = 175 (maximale Herzfrequenz/min)
175 multipliziert mit 0,6 und 0,8 (60 bis 80 % der maximalen Herzfrequenz) ergibt den Trainingspuls-Bereich: 105 bis 140 Schläge/min
*Es gibt weitere Faustregeln; eine Ausbelastung beim Kardiologen ist unabdingbar!
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HerzKreislauftraining verbessert nicht nur die Leistungsfähigkeit des Herzens, sondern nimmt auch positiven Einfluss auf eine Reihe von Risikofaktoren, die für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich sind.
Dazu zählen Übergewicht, Hypertonie (Bluthochdruck), Rauchen, erhöhte Blutglucose (Blutzucker), erhöhte Lipidspiegel (Triglyceride, LDL-Cholesterin).
Weitere positive Auswirkungen sind unter anderem:
- Abnahme der Ruhepulsfrequenz (Reduzierung/Ökonomisierung der täglichen Herzarbeit, geringere Gefährdung koronarer Herzerkrankungen)
- Bessere Stressbewältigung
- Erhalt der Beweglichkeit, weil die Knochen und Gelenke regelmäßig beansprucht werden
- Erhalt beziehungsweise Verbesserung der Libido und Sexualität
- Stärkung des Immunsystems (Anstieg der NK-Zellaktivität)
- Verringerung des Risikos für Mamma-, Prostata- und Kolonkarzinom (Brust-, Prostata- und Darmkrebs)
- Verbesserung der Atemeffizienz (Zunahme der Vitalkapazität)
- Verbesserung beziehungsweise Verhinderung von depressiven Verstimmungen, Ängsten und Stress
- Vermeidung von Schlafstörungen
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